Wenn Sie erwägen, Ihr Baby oder Ihre Kinder dieses Jahr mit in den Urlaub zu nehmen, besteht eine gute Chance, dass Sie gerade jetzt widersprüchliche Emotionen erleben.
Auf der einen Seite sind Sie begeistert von der Reise und der Möglichkeit, als Familie viel Zeit mit einander zu verbringen und neue Orte zu erkunden. Auf der anderen Seite fühlt man sich vielelicht überfordert und nervös gegenüber dem, was vor einem liegt.
Feststeht jedoch, dass Reisen mit Kindern kein Alptraum sein muss – solange Sie bereit sind, eine Planung vorzunehmen.
Inhaltsverzeichnis
Tipps zur Vorbereitung auf einen Familienurlaub
Früher, bestand die Möglichkeit, dass Ihre besten Ferien die waren, die spontan waren; So aufwachen, dass man nicht weiß, was man am nächsten Tag tun möchte, und lange Nächte verbringen, zu erkunden, was man möchte.
Heute mit einer Familie, wie Sie sicher wissen, ist der beste Weg, einfach mal die Auszeit zu genießen, sich vorzubereiten und eine Vorstellung von allem zu haben, was Sie beim Urlaub tun möchten.
Recherchieren ist das A und O
Zuerst ist es wichtig, etwas Recherche zu betreiben, bevor Sie überhaupt daran denken, in den Urlaub zu fahren. So können Sie den richtigen Standort, die beste Unterkunft und sogar die beste Art des Transportfahrzeugs wählen, um den Bedürfnissen Ihrer Familie gerecht zu werden.
Werfen Sie immer einen Blick auf Online-Bewertungen, bevor Sie eine bestimmte Location oder Aktivität buchen. Hat das Angebot alles, was Sie suchen? Ist es für das Alter Ihrer Kinder geeignet?
Heutzutage ist es dank Online-Portalen und Foren sowie Social Media und Rezensionen einfacher denn je, eine gute Vorstellung davon zu bekommen, was Sie buchen möchten.
Erstellen Sie auch eine Liste
Der beste Weg, um sicherzustellen, dass Sie nichts vergessen, ist die Erstellung eines Urlaubsplaners, mit Listen der Dinge, die Sie benötigen, über die Reiseroute und anderen nützlichen Reiseinformationen.
Beginnen Sie Ihre Planung frühzeitig, sodass Sie genügend Zeit haben, um sie zu erweitern und die Dinge zu besorgen, die Sie noch nicht gekauft haben. Machen Sie sich mit dem Weg und den genauen Zeiten vertraut, zu denen Sie an bestimmten Orten sein müssen.
Auch gilt es die Pausen zu berücksichtigen. Wenn möglich, planen Sie Ihre Reise um die Pausen und Nickerchen Ihrer Kleinen herum und nehmen Sie sich die Zeit zu überlegen, wie Sie die Reise bei Bedarf spontan abbrechen können, wenn es die Situation erfordert.
Langstreckenflüge – wie man sie perfekt durchsteht
Flüge nach Mallorca oder in die Schweiz sind mit Babys einfach zu stemmen. Hier ist man in wenigen Stunden da und der Urlaub kann schnell starten. Aber wie sieht es mit Langstreckenflüge aus? Das ist nochmal eine ganz andere Geschichte und viele Eltern haben davor große Angst.
Wenn es in ein fernes Land wie Kanada, New York, Malediven oder vielleicht nach Russland geht, muss man sich auf viele Stunden in der Luft vorbereiten und einstellen. Natürlich ist das Reisen in ein anderes Land eine tolle Sache aber mit Babys im Flieger, kann die Reise zu einer Zerreißprobe werden. Wie meistert man solche langen Flüge?
Wichtige Dinge mitnehmen
Spielzeug: Mit ein paar Spielzeugen ist man auf jeden Fall gut bedient und bieten hierfür eine gute Unterstützung. Für die kleinen Kinder ist das eine schöne Sache und die Eltern haben ein wenig Ruhe. Eine gute und sehr hilfreiche Idee ist es, wenn man für den Flug ein ganz neues Spielzeug kauft. Vielleicht sogar pädagogisch sinnvolles Spielzeug, denn das beschäftigt die Kinder. Die Kleinen finden das besonders aufregend, weil sie das neue Spielzeug nicht kennen und beschäftigen sich damit sehr intensiv. So können die Eltern durchatmen und die Kleinen sind voll in ihrem Element.
Nachtflug ist eine gute Wahl: Hat man einen längeren Flug vor sich, so ist der Nachtflug optimal. So können die Kleinen schlafen und kommen auch nicht aus ihrem Rhythmus heraus. Die Eltern werden sehen, dass so ein Nachtflug ein wahrer Segen ist und meist bleibt auch so der nervige Jetlag aus.
Die Wickeltasche gut vorbereiten und optimal packen: Eine gut gepackte Wickeltasche ist das A und O bei einer Reise. In diese Tasche kommt alles rein, was man braucht. So hat man alles dabei und man muss dem Zufall nichts überlassen. Ohne diese Wickeltasche ist man sozusagen aufgeschmissen und Chaos ist definitiv vorprogrammiert. Aber was muss in die Wickeltasche hinein?
- Ausreichend Windeln – umso länger der Flug, desto mehr Windeln sollte man einstecken.
- Feuchttücher
- Wickelunterlagen – Es gibt praktische Einweg-Wickelunterlagen
- Windelbeutel – Die helfen besonders bei Geruch
- Taschentücher
- Mullwindeln
- Ausreichend Wechselwäsche und bequeme Kleidung – lieber etwas mehr als zu wenig einpacken
- Schnuller/Ersatz-Schnuller – falls notwendig
- Dampfsterilisator für Schnuller & Co.
- Für Flaschenkinder – Warmes Wasser in einer Thermosflasche, Milchpulver, Flaschen
- Socken
- Flaschen mit Wasser
- Gläschen/Mahlzeiten – für Nachtflüge wäre Abendbrei sehr sinnvoll. Ansonsten Obstbrei, Nachmittagsbrei und Mittagsbrei
- Reiseapotheke (Fieberthermometer, Pflaster, Zäpfchen etc.)
- Wundsalbe (für den Popo)
- Kuscheltier und/oder Kuscheldecke
- Bücher zum Vorlesen
- Rassel und kleine Spielzeuge zum Beschäftigen
Über Impfungen erkundigen
Reist man in ein weit entferntes Land, so muss man sich über Impfungen schlau machen. Beim Kinderarzt bekommt man alle Informationen und natürlich auch die Impfung, die man benötigt. Wichtig ist auch, dass man da Impfbuch immer dabei hat, wenn man vereist, so ist man auf der sicheren Seite
Bleibt entspannt
Viele Eltern machen sich Gedanken über den langen Flug und natürlich auch über das Klima & Co. Was man aber sagen kann – meist läuft es sowieso anders ab als erwartet. Im Urlaub sind die kleinen meist sehr entspannt und der Urlaub wird schöner als man sich ausmalt. Wichtig ist, dass man alles sehr entspannt sieht. Solange man gut vorbereitet ist und alles dabei hat, kann nichts schief gehen. So können die Eltern endlich mal abschalten und sich ganz auf die Familie konzentrieren.
Lisa Schulz ist Redakteurin für die Robin GmbH. Lisa ist dreifache Mutter und nebenher freischaffender Redakteurin – natürlich für alle Kinderthemen. Lisa weiß, dass Mütter allzu oft nicht wissen, welche Produkte für Ihr Kind wirklich geeignet sind und vielfach Geld umsonst ausgeben. Sie schreibt deshalb gern über Produkte für Kinder, die im Handel zu kaufen sind. Aber natürlich macht es ihr auch Spaß, über alle weiteren Kinderthemen zu schreiben, weshalb wir Lisa auch für adoptionsbuch.de als Autorin gewinnen konnten.